In verschiedenen Großstädten werden transparente Glaskegel
aufgestellt, die durch Solarenergie versorgt werden und durch
Projektionen auf einem Großteil der Glasfläche leben. Es entwickelt
sich so etwas wie eine ,,City Page" auf den öffentlichen Plätzen der
Welt. Der mediale Austausch von Gedanken und Konzepten wird Teil des
Stadtbildes. Es entsteht ein großes Forum für kreative Kommunikation
und Inspiration.
Über Digitalkameras kann man die vorbeigehenden Personen in anderen
Städten wahrnehmen. Menschen in Tokio können Reaktionen von Menschen
in New York unmittelbar erfahren.
Die Technik der Bildübertragung ist so weit entwickelt, dass sie sehr
schnell Raum und die Zeit überbrücken kann. Mit Absicht hat mein
Museum der Bezugslosigkeit keinen Zeitrahmen. Nach der Einstein´schen
Aussage, dass der Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft nur eine hartnäckige Illusion ist, richtet sich auch das
Konzept des Museum der Bezugslosigkeit. Auch das Museum ist ein
Objekt der technischen Innovation, dessen Ausstattung sich immer
weiter entwickeln wird.
Mein Hauptanliegen liegt darin, den Menschen bewusst zu machen, wie
viel Vergangenheit in unseren Zukunftsvisionen steckt.
Die Antwort auf die Frage ob die Zukunft schon stattgefunden hat
lautet ja und nein. Im Bezug zum Bekannten ja und gegenüber dem
Bezugslosen nicht.
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